PRP (Platelet Rich Plasma)
Eigenbluttherapie
Die PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma/Thrombozytenreiches Plasma) ist eine konservative Behandlungsmethode mit körpereigenem aufbereitetem Blutplasma. Zur symptomatischen Behandlung von Arthrose, Sportverletzungen oder Sehnenentzündungen, stellt es eine gut verträgliche und praktisch nebenwirkungsfreie Therapieoption dar. Hierbei nutzt die PRP-Therapie die Selbstheilungskräfte des Körpers und kann Entzündungen hemmen sowie eine potentiell knorpelschützende Wirkung entfalten.
Die PRP-Therapie stellt ein biologisches Therapiekonzept dar, bei dem ausschließlich körpereigene Substanzen eingesetzt werden. Es eignet sich daher für Patienten aller Altersklassen, die eine natürliche und gut verträgliche Methode zur Schmerzlinderung suchen.
Bei der PRP-Therapie wird dem Patienten Blut entnommen, um mittels Zentrifugation körpereigenes Blutplasma mit einer hohen Konzentration an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren zu gewinnen. Durch Injektion des Blutplasmas an die betroffene Stelle/Gelenk kommt es zu einer Regeneration des verletzten Gewebes und zu einer Hemmung des schmerzhaften Entzündungsprozesses.
Der Prozess der PRP-Therapie umfasst folgende Schritte:
1. Blutentnahme: Fachpersonal führt eine Blutentnahme von ca. 15ml Blut durch.
2. Zentrifugation: Die Blutprobe wird zentrifugiert, um die Bestandteile des Blutes voneinander zu trennen. Hierbei werden Blutplättchen und Plasma von den roten und weißen Blutkörperchen getrennt.
3. Vorbereitung des PRP: Das abgetrennte Plasma wird für die Injektion vorbereitet. Dieses PRP enthält nun eine höhere Konzentration an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren.
4. Injektion: Das PRP wird in den betroffenen Bereich injiziert. Dies kann z.B. am Hüftgelenk ultraschallgestützt erfolgen, um eine höhere Präzision zu gewährleisten.
Die PRP-Therapie erfolgte ambulant und dauert ca. 30 min. Im Anschluss an die Behandlung können Sie ihren alltäglichen Verrichtungen nachgehen. Oft sind mehrere Behandlungen (ca. 3-5) im wöchentlichen Intervall notwendig, um eine optimale Wirkung zu entfalten.
Wenn Sie aufgrund einer symptomatischen Arthrose, Sehnenentzündung oder einer Sportverletzung unter Schmerzen leiden, stellt die PRP-Therapie eine natürliche und gut verträglichen Behandlungsmethode für Sie dar. Sie kann als Alternative zu konservativen Therapiemethoden wie Schmerzmitteln und Infiltrationsbehandlungen mit Cortison oder Hyaluronsäure eine sinnvolle Ergänzung der konservativen Therapie sein und zeigt in der Betrachtung des eigenen Patientengutes oft erfreuliche Ergebnisse. Eine Kostenübernahme der Therapie durch die gesetzlichen Krankenkassen erfolgt in der Regel nicht.
Bei Fragen oder weiterführendem Interesse sprechen Sie uns gerne an.